Dienstag, 23. April 2013

Danke, und: ein Link zu einer anderen Geschichte

Ein mal muss ich mich noch bei all meinen Freunden und Frau J. bedanken (und natürlich bei meinen anderen lieben Lesern).
Ihr habt mir wirklich sehr geholfen, und das werde ich euch nie vergessen. Immerhin war ich am Boden zerstört, und trotz allem, auch wenn ich gedacht habe es wird nie wieder gut, hat es für mich jetzt (2 Jahre später) ein gutes Ende genommen. Und ich möchte mich auch für all die Dinge entschuldigen, die ich gesagt habe, aber manchmal vielleicht gar nicht so gemeint waren. Und für die, die ich getan habe, ich habe euch viel zu gemutet, das weiß ich jetzt, aber ihr seid dennoch bei mir geblieben. Danke. Und manchmal bin ich sogar dankbar für das, was ich durchleben musste. Mit weiteren Problemen und Steinen, die mir das Leben in den Weg wirft, werde ich nun wohl besser umgehen können Nein, ich kann besser damit umgehen. Ich habe gelernt und gelitten gleichzeitig.
Aber das wichtigste ist: Ich wäre jetzt nicht ICH.

Deshalb also: Vielen Dank, aus tiefstem Herzen. Mehr kann ich nicht sagen.


Und für alle, die mich weiter begleiten wollen, hier der Link zu meinem "recreated chapter"
http://recreated-chapter.blogspot.de/

Mittwoch, 17. April 2013

Hallo mal wieder! und Abschied

Hallo! an alle, die das hier vielleicht noch lesen.
Seit fast einem Jahr habe ich nun nichts mehr gepostet. Und heute dachte ich wieder daran.
Ich denke es erklärt sich von selbst, dass, zumindest für diese Zeit, der Teil meiner Lebensgeschichte, die ich hier festgehalten habe abgeschlosssen ist. Es pulsiert noch immer nach, aber das wird wohl auch noch eine Weile so bleiben. Wenn nicht gar bestimmte Dinge wieder hochkommen. Aber die Geschichte, die ich euch auf diesem Blog erzählen wollte, ist vorbei. Ich habe es tatsächlich, durch gute Unterstützung meiner Sozialpädagogin und meiner lieben Freunde und natürlich auch dem Schreiben hier, geschafft das zu überwinden, auch wenn ich selbst lange nicht daran geglaubt habe.
Light and Darkness - ist wieder ausgeglichen.
Ich kann nur allen Mut machen, die ähliche Gefühle/Probleme haben (hatten) wie ich, euch Unterstützung zu holen oder (mit vorsicht und anonym, wie ich!) von ihren Problemen zu berichten. Das ist machbar, und es hilft. Manchmal reichen Freunde und Familie da leider nicht aus, auch wenn das schwer zu akzeptieren ist. Erkennen solltet ihr außerdem falsche Freunde. "Truth is hard to swallow." - Das stimmt, ist aber besser als mit einer Lüge zu leben, oder sich selbst zu belügen. Das könnte ich niemals.
Ein Lied zum Abschluss möchte ich euch geben: 
I know
Caught up in the middle
I cry, just a little
When I think of letting go
Oh no Gave up on the riddle
I cry, just a little When I think of letting go

When I need a healing, I just look up the the ceiling
I see the sun coming down i know its all better now


Höchstwahrscheinlich geht es bald auf einem neuen Blog, mit einem anderen Teil meiner Geschichte los. Ich freue mich, wenn ich euch auch dort begrüßen kann. Die Einrichtung dauert ja immer eine Weile, also Geduld. Einen Link dorthin, werdet ihr dann auch hier finden.
Ich wünsche euch alles Gute.
Eure Blue



PS: ich habe euch noch alte 5 Beiträge reingestellt (siehe unten)

Meine bisher unveröffentlichten Beiträge

Diese Posts habe ich, als Entwurf gespeichert, gefunden und möchte sie euch gerne noch zeigen. Ich habe sie unbearbeitet gelassen. Überschrifen sind Fett geschrieben. Sie sind nicht chronologisch geordnet.



Fertig.
Ja, das bin ich. Schon wieder total fertig.

Als ich gestern nach Hause fuhr, hatte ich schon wieder SO einen Knoten im Magen. Ich war kurz vorm Kotzen. Ich hatte die ganze Zeit nur im Kopf, was mich wieder zu Hause erwartet. Und: Ich hatte Recht. - Es ging gleich wieder los. Aber ich, natürlich, nettes Mädchen gespielt, so wie die letzten drei Tage. Schaffst du jetzt auch noch, sagte ich mir. Hab ich auch. Aber als ich dann erfahren hab, dass ich nicht an den PC darf, war schon fast mein Limit erreicht. Als dann auch noch NIEMAND auf meine SMS geantwortet hatte, war ich schon wieder kurz vorm los heulen...
Nein, ich habe nichts gemacht.
Oder...naja, wenn es zählt, dass ich kurz Rainbows Cutter ausprobiert hab, als sie mal eben weg war, und weil der so auf dem Schreibtisch rumlag...
Ja, ausprobiert ob, der scharf genug ist.
An meinem Arm.
Nein, er war nicht scharf genug.
Bin ich (zumindest jetzt) auch froh drüber.

Was mich bei Rainbow so fertig gemacht hat?
Naja, eigentlich sollte ich es gut gehabt haben, so ohne Eltern... Aber...ich weiß nicht genau was es ist...wahrscheinlich vieles.
Dass sie in so einer heilen Welt lebt. Ja! Wirklich! Da ist...ALLES in Ordnung, es gibt nichts Schlimmeres, als dass man (wie ein Kleinkind) wegen etwas Unwichtigem mal kurz zickig im Zimmer verschwindet. Echt, alles okay. Nichts, was den Frieden stören könnte. Außer ich. Jedoch hab ich es ihr nicht erzählt...Sie hätte es nicht verstanden. Sie kennt so etwas nicht. Sie hätte bloß gelacht.
Aber dafür taten die anderen Sätze umso mehr weh: Dass, sie ja meine Eltern nicht verstehen würde (Joa, ich auch nicht?!). Oder, warum ich denn tatenlos zu sehen würde. Und dann war da nachts noch ein Gespräch, wie das zu Stande kam weiß ich nicht mehr genau. Nur sind mir folgende Sätze im Kopf hängen geblieben: "Aber warum? Also es ist ja nicht so, dass du mir was verheimlichen würdest. Das glaub ich nicht! Du lügst doch nie." Es war so schwer. Es tat so weh. Aber ich musste die Klappe halten.

Dann gab es am Strand folgende Szene: "Was hast du denn da gemacht??" Ich erschrak, "Wo? Was?" - Da, an deinen Beinen. War das deine Katze?" Ich atme innerlich auf. "Nein, nein. Das ist nur Ausschlag, von so ner komischen Lebensmittelfarbe." Stimmte sogar.  

Allein

Als ich meiner Mutter sagte, ich gehe noch ein bisschen spazieren, nahm sie mich kaum wahr, wie sooft in letzter Zeit.
Ich genoss den letzten freien Tag bevor die Schule wieder anfing noch einmal so richtig indem mir der kühle Herbstwind den Regen ins Gesicht blies. Ich liebe den Herbst und sein schmutziges Wetter, das alle so hassen. Ich lief den Berg, der zu unserem Dorf führt, hinunter und dachte darüber nach, ob ich mich schon auf die Schule freue. Ja, das tat ich; ich freute mich darauf wieder mit meinen Freunden auf dem Schulhof rumzualbern und auf den langweiligen Mathematikunterricht, der eigentlich viel lustiger war als alle anderen Unterrichtsstunden, weil jeder das tun kann, was er möchte und es niemand bemerkt: zeichnen, mit dem IPod des Freundes spielen, Bücher lesen oder noch schnell die Hausaufgaben machen um nur einige Dinge zu nennen. Ich freute mich auch darauf endlich wieder Texte aus dem Lateinischen ins Deutsche zu übersetzten; noch etwas, dass niemand mag…außer mir.
Ich betrachtete die Linden, die langsam ihre gelben Blätter mit den schwarzen Pünktchen verlieren, und fühlte, wie die Tiere um mich herum eifrig ihre Vorräte sammelten und sich ein gutes Winterquartier suchten. Es dämmerte bereits als ich beschloss von der Straße abzuweichen und aufs Feld hinausging. Der Boden war matschig und meine Füße schnell durchnässt, doch das machte mir nichts aus, nein, es gefiel mir sogar. Irgendwann blieb ich stehen und atmete tief durch und fühlte nur die Natur und dann begriff ich, dass ich auch diese Einsamkeit mochte; ich war hier völlig allein. In der Ferne hörte ich den Nachbarshund jaulen, auch er war allein, er jault immer wenn er allein ist. Ich sah mich um, eigentlich war ich gar nicht so allein, hier waren bloß keine Menschen, sondern die Tiere und Pflanzen. Am Himmel kreiste ein Bussard, der „kleine Adler“ wie ihn die Indianer nennen, weiter entfernt galoppierte eine Herde Rehe übers Feld. Ich lauschte dem kleinen Bach und dem Geflüster der Weiden. Ich atmete abermals tief durch und begann dann meinen Rückweg.
 

Das bin nicht ich, teilweise nicht. Das Schlechte ist das, was sie aus mir gemacht haben.


"Ihr wisst doch gar nicht was es heißt frei zu sein...!"
...glaube ich, doch dass mich schon wieder dieses Gefühl beschleicht einfach ins nirgendwo zu verschwinden ist beunruhigend.




Eine kleine Weile her
...als ich das letzte mal daran denken musste.
Aber jetzt sind die Gedanken wieder da das Messer in die Hand zu nehmen. Und ich habe Panik davor, dass ich es in die Tat umsetze.
Gedanken wie Stimmen, wie Gut und Böse:
"Mach es, es hilft. Es ist scheiße aber es hilft. Mache es!"
"Nein, nein. Das ist bescheuert. Das ist nicht gut, du muss es anders rauslassen. Du kannst es ihnen nicht antun."
Letztere Stimme siegt. Denn ich kann das wirklich nicht. Ich will euch nicht noch ein mal antun müssen, hilflos neben mir zu stehen und zu erleben wie ich langsam zusammenbreche. Nein, nein, nein. Ich will es nicht noch ein Mal erleben, euch hilflos zu sehen. Nicht zu wissen was ihr machen sollt. Nicht zu wissen was ich tun soll. Sondern einfach nur in dieses schwarze Loch gezogen zu werden, hilflos und ohne Anhaltspunkte. Ich weiß nicht was mit mir passiert wäre, wenn ihr nicht gewesen wärt. Die wenigen Menschen, die mich auffangen. Die ein Netzt über das schwarze Loch, diese Schlucht, spannen damit ich nicht reinfalle und damit ich langsam, ganz langsam über den Rand der Schlucht schauen und in die Tiefe blicken kann. Um zu wissen, dass mir nichts passieren kann. Und damit ich mir ganz langsam, und nur Kieselsteinweise, eine Brücke über diese riesige Schlucht bauen kann.
Ja, ich weiß, dass hört sich alles etwas merkwürdig an. Aber ich denke so bildlich ist es am besten nachvollziehbar.




Hanni und Nanni...
 ...so heißen jetzt unsere Hühner (;
und...jaa...
ich wurde gerade daran erinnert, dass ich dieses Jahr AUF GAR KEINEN FALL, wieder so einen schlechten Termin aussuche, um meine Oma zu besuchen...letztes Jahr hat sie mich nach Berlin eingeladen, aber zu der Zeit hatten wir die Terrasse neu gemacht, und da hieß es ich würde mich vor der Arbeit drücken. Bin trotzdem gefahren, aber das tut hier nicht viel mehr zur Sache


Was mit dem Buch übereinstimmt?
 ...Was mit mir nicht stimmt?
Die Albtäume. Das Zittern, Zusammenbrechen. Das eingeübte Lächeln (manchmal!). Das Vergessen, nicht mehr wissen


Es...fies


Wir reden. Es meint, dass Es endlich etwas erkannt hätte...dass die Sache so besser wäre. Für Es. Ich kann nicht verstehen. Wir sind auf einer einsamen Landstraße. Es regnet leicht.
Nach versuchter Erklärung wendet Es sich um....
Die Umgebung wandelt sich. Wir befinden uns auf einer Hauptsraße, auf den Fußgängerweg. Es regnet noch immer. Alles trostlos.
Ich schreie Es an. Es solle hier bleiben, ich würde es nicht schaffen, alleine.
Doch Es dreht sich nicht um.
Die Menschen in den Autos und in der näheren Umgebung, nehme ich nicht wahr. Vielleicht sind sie auch nur seltsam leere...Figuren.
Ich breche zusammen, zittere.
Niemand sieht mich. Es dreht sich noch ein Mal um, sieht mich an. Einen kurzen Moment scheint Es zu zögern. Ich sehe, wie schwer es Es fällt, doch Es wendet sich ab, und geht langsam davon.
Ich bleibe auf dem Boden Knien. Tränen rinnen mir übers Gesicht. Es ist kalt. Ich rufe Es hinterher.
Keine Reaktion.
Es ist inzwischen schon einige Meter entfernt.
Ich beginne verzweifelt zu schluchzen. Wende den Kopf gen Himmel, und atme tief durch.

Mittwoch, 11. April 2012

In der Luft ein elektrisches Knistern,
ich fühle, wie meine Nerven pulsier'n.

All den Frust, all die Hektik vergisst man,
wenn sich unsere Hände berühr‘n.
Um uns blitzen und tanzen die Lichter,
Gläser klirren, der Boden vibriert.

Wohin wir geh‘n, entspannte Gesichter
und du hälst dich fest an mir.
Wir lächeln und schweigen,
so vertraut und doch fremd,
ich möchte noch bleiben,
für diesen Moment.

Ferien sind auch hektisch

In den Ferien habe ich bis jetzt noch nicht viel erlebt. Aber das macht ja nix, Hauptsache Ferien.
Gestern und heute war ich bei meinen Großeltern. Das was sie mir berichten wollten bestand darin, dass ich zwei Ringe erben sollte. Es sind die Eheringe von verstorbenen entfernten Verwandten. Die tante meiner Oma hat sie mir gegeben, sie hat wenig Verwandte und das sollte in der Familie bleiben.
Eine weitere interessante Entdeckung habe ich bei meinen anderen Großeltern gemacht, die wir zu Ostern besucht haben. Die Großmutter meines Opas, also meine Ururoma, sieht aus wie ich, oder ich wie sie. Als ich das Foto gesehen habe war es fast als...ja...ich kann das nicht beschreiben. Ich dachte nur, dass ich sie gern kennengelernt hätte, diese junge Frau auf dem Foto. Ob sie mir wirklich ähnlich war, ob sie genauso bewegt gewesen wäre wie ich, als sie merkte dass wir recht gleich aus sehen. Ähnlich einem Spiegelbild.

Außerdem war ich gestern shoppen und habe endlich wieder zwei Jeans, die ich gerne trage. Meine Lieblingsjeans war schon zu abgetragen.

Mal sehen was ich in den letzten freien Tagen noch schaffe. Vielleicht doch ein wenig entspannen. Ein paar Bücher lesen, noch ein paar mehr Schmuckstücke herstellen und das angefange Bild fertigstellen.

Sonntag, 1. April 2012

Ferien

Die Osterferien haben ganz gut angefangen. Im Moment ärgere ich mich mit meinem Computer rum, aber egal.
Gestern war ich mal wieder bei Rainbow. Ich hab ihren Computer aufgeräumt, harte Arbeit ihr zu erklären was ich da jetzt mache, aber der arme Laptop war so zugemüllt. Jetzt fehlt ihr nur noch ein Anitvirusprogramm. Sie war richtig froh, als ich ihr geholfen hab.
Am Mittwoch war ich bei Frau J., sie hat gemeint ich wäre jetzt wohl bald fertig und bräuchte nicht mehr kommen. Ich bin mir da nicht so ganz sicher, habe aber ja gesagt. Und ihr erzählt das ich Angst habe, dass das Ganze nochmal von vorne losgeht. Aber sie meinte, das sei normal und wir müssten ja mit den Treffen auch nicht sofort und nicht gleich ganz aufhören. Das beruhigt mich und ich denke auch, dass es mir wirklich besser geht, vor allem wenn ich an das letzte Jahr zurück denke. Ich habe nur noch selten diesen Knoten im Magen und wine nicht mehr ständig. Vor allem kann ich wieder lachen, ich hatte manchmal schon ganz vergessen wie das ist...